WM 2018: Brasilien erreicht Viertelfinale – Belgien schafft Wunder gegen Japan

Brasilien in seinem Achtelfinale gegen Mexiko dem Anspruch gerecht geworden, der Topfavorit auf den WM-Titel zu sein. Anders als die bisherigen Anwärter auf die Krone des Weltmeisters löste die Selecao sowohl die Gruppenphase wie auch das Achtelfinale souverän. Der fünffache Titelträger traf in der Runde der letzten 16 auf Mexiko und gewann mit 2:0. Das Ergebnis war eher noch zu knapp.

Mexiko nur in der Anfangsphase ebenbürtig
Die Mexikaner konnten in den ersten 20 Minuten der Partie gut mithalten und waren durchaus ebenbürtig. Sie selbst hatten in dieser Phase einige gute Gelegenheiten, um in Führung zu gehen. Doch mit fortschreitender Spieldauer kam Brasilien immer stärker auf. Mexiko ging mit einem glücklichen 0:0 in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff passierte es dann: Neymar vollstreckte eine schöne Vorlage von Willian zum 1:0 (51. Minute). Die Selecao wurde immer stärker. Mexiko hatte es seinem überragenden Keeper Francisco Ochoa zu verdanken, dass es überhaupt relativ lange im Spiel blieb. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit konnte aber auch der Goalie nichts mehr machen: Der ehemalige Hoffenheimer Roberto Firmino erzielte das 2:0 und sorgte damit für die Entscheidung. Die Vorlage kam dieses Mal von Neymar, der seinem Ruf als Unterschiedsspieler seines Teams langsam gerecht wird.

Belgien dreht gegen Japan die Partie
Belgien war im Duell mit Japan der große Favorit. Doch beinahe schien es eine faustdicke Überraschung zu geben. Nach torlosen ersten 45 Minuten brachten Genki Haraguchi (48.) und Takashi Inui (52.) die Asiaten sogar mit 2:0 in Front. Jan Vertonghen (69.) und Marouane Fellaini (74.) sorgten jedoch für den belgischen Ausgleich. In der vierten Minute der Nachspielzeit geschah es dann: Nacer Chadli sorgte doch noch für den belgischen Siegtreffer und stieß die Japaner in das Meer der Tränen. Der Sieg war allerdings trotz des Dramas durchaus verdient: Belgien gab beispielsweise mehr als doppelt so viele Torschüsse als die Japaner ab.

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