U21-EM: Deutsche Elf kommt gegen Israel trotz zweier Elfmeter nicht über ein 1:1 hinaus – Fans outen sich als Verlierer

Deutschland ist voller Hoffnung in die U21-EM gestartet. Die DFB-Auswahl ist eine der stärksten Generationen seit langer Zeit. Spieler wir Borussia Dortmunds Moukoko, Hoffenheims Stiller oder auch Freiburgs Keitel befinden sich im Team, die nicht nur Stammspieler in der Bundesliga sind, sondern auch schon internationale Erfahrungen sammeln konnten. Mit Weiper (Mainz 05) ist zudem ein Spieler Teil des Kaders, der als das größte Sturmtalent Deutschlands seit Miroslav Klose gilt. Trotzdem reichte es gegen Israel zum Auftakt nur zu einem 1:1. Deutlich schlechter als das Team waren aber anschließend einige sogenannte „Fans“ im Netz.

Spielbericht: Zwei Elfmeter und Überzahl reichten nicht zum Sieg

Deutschland war drückend über 90 Minuten überlegen. Das Torschuss-Verhältnis betrug 17:3. Das DFB-Team hatte zudem 78 Prozent Ballbesitz und gewann 55 Prozent der Zweikämpfe. In Führung ging trotzdem Israel durch einen Treffer Turgemanns (20. Minute). Deutschland hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen Elfmeter in Person von Moukoko verschossen (3.). Immerhin kam das DFB-Team kurz nach dem Rückstand durch Bisseck zum Ausgleich (26.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff flog Karzev zudem mit der Gelb-Roten Karte bei Israel vom Platz (45.+1). Deutschland war also eigentlich in einer hervorragenden Position, um in der zweiten Halbzeit einen Sieg herauszuschießen. Zumal es noch einen zweiten Elfmeter gab, den dieses Mal Ngankam vergab. So blieb es beim Unentschieden.

Fehlschützen im Netz rassistisch beleidigt

Die beiden Fehlschützen wurden im Netz aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe rassistisch beleidigt. Auf Instagram waren beispielsweise viele Affen-Emojis zu sehen. Eindeutige Äußerungen in Textform waren auch zu lesen. Moukoko sprach von „Vollidioten“, die sich „ekelhaft“ verhielten. Es reiche ihm „langsam“. Es sei an der Zeit, ein Zeichen zu setzen und gegen diese Dinge „zu kämpfen“. Coach Antonio Di Salvo sprach davon „persönlich schockiert und enttäuscht“ zu sein. Es sei „unterste Schublade“. Es würde dem DFB gut zu Gesicht stehen, selbst auch noch einmal als Verband sehr deutlich zu werden.

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