SV Werder: Junuzovic hat unterschrieben

Auf einmal ging alles ganz schnell: Nur wenige Stunden nachdem die Nachricht die Runde machte, dass Zlatko Junuzovic wohl nun doch beim SV Werder Bremen bleiben wird, machten die Parteien auch schon Nägel mit Köpfen. Der Österreicher unterzeichnete einen neuen Vertrag bis 2018 an der Weser und näherte damit die Hoffnung der grün-weißen Fans, dass die Tage, an denen die besten Spieler regelmäßig zum Saisonende gingen, nun vorbei sind.

Die Konditionen des neuen Vertrags
Beide Seite haben sich in den Verhandlungen an unterschiedlichen Seiten durchgesetzt. Junuzovic erhielt eine satte Gehaltserhöhung auf zwei Millionen Euro jährlich. Das ist mehr als das Doppelte des bisherigen Salärs. Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin bekam hingegen seinen Willen bei der Vertragslaufzeit. Zudem gibt es keine Ausstiegsklausel im Arbeitspapier des Österreichers. Nicht ausgeschlossen ist jedoch, dass es ein informelles Abkommen gibt, dass dem 27-Jährigen bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg gelegt werden. Werder verfuhr früher häufig so.

Junuzovic mit besonderem Dank an die Fans
Die Fans der Hanseaten hatten sich sehr um den Mittelfeldspieler bemüht. Im Trainingslager gab es beispielsweise unterschiedliche Aktionen, die den Freistoßkunstschützen vom Bleiben überzeugen sollten. Zudem wurde der Twitter-Hashtag #Junubleibtbremer ins Leben gerufen. Um sich bei den Anhängern des SV Werder zu bedanken, wählte der Österreicher eine besondere Form der Verkündigung seiner Unterschrift: Auf seiner eigenen Facebook-Seite postete er den Hashtag mit dem nun erlösenden Satz für die Anhänger von Grün-Weiß.

Später sollte Junuzovic noch sagen, seine Unterschrift bei Werder sei „keine leichte Entscheidung, aber sicher die richtige gewesen“. Die Mannschaft, das Umfeld, die Fans und das neue Trainerteam, „das mich richtig pusht“, hätten ihn davon überzeugt beim SV Werder zu bleiben. Werder-Boss Eichin dürfte da in Gedanken schon weiter gewesen sein. Als nächstes stehen die Vertragsgespräche mit Sebastian Prödl und Franco di Santo an. Letzteren will der SVW fast um jeden Preis halten

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