Borussia Dortmund rüstet sich für den Abstiegskampf und hat seinen Kader um einen echten Hochkaräter aufgerüstet. Zum 1. Januar 2015 wechselt Kevin Kampl ins Ruhrgebiet. Der offensive Mittelfeldspieler kommt von Red Bull Salzburg zum Vizemeister. Wie der „kicker“ berichtet, muss die Borussia tief in die Tasche für den Slowenen greifen: Für den 24-Jährigen fließen demnach zwölf Millionen Euro Ablöse.

BVB schätzt Vielseitigkeit
Bei den Namen, die für Dortmund in der Offensive tätig sind, mag man es zwar fast nicht glauben: Aber der wohl wichtigste Grund, weshalb der BVB mit nur 15 Punkten tief im Abstiegskampf steckt, ist die Schwäche im Angriff. Kampl soll diese beheben, er sei „vielseitig in der Offensive einsetzbar“, schildert Sportchef Michael Zorc und streicht heraus: „Damit passt er perfekt in unser Anforderungsprofil“. Dies gilt auch für die Art, wie Kampl bisher in Salzburg Fußball spielte: Dort hat der 24-Jährige gelernt, seine Gegner früh anzulaufen und aggressiv gegen den Ball zu arbeiten – er bringt damit genau das mit, was Jürgen Klopp von seinen Spielern verlangt – diese in der Hinrunde allerdings nur mehr schlecht als recht umgesetzt haben.

Kampl kennt Deutschland bereits
Der Slowene, der fließend deutsch spricht (in Solingen geboren), kennt sich in Deutschland bestens aus: Er spielte in seiner Karriere bereits für Greuther Fürth, den VfR Aalen und Osnabrück. Zudem stand er auch schon bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, kam dort allerdings auf keinen Einsatz. Trainer Roger Schmidt, dies ist ein offenes Geheimnis, hätte Kampl gerne eine zweite Chance an der BayArena gegeben, schließlich kennen sich die beiden aus ihrer gemeinsamen Zeit in Salzburg sehr gut. Doch das Angebot des BVB wusste ganz offenbar mehr zu überzeugen.