FC Bayern: Hoeneß rät von Reus-Verpflichtung ab

So häufig, wie die Verantwortlichen des FC Bayern München über die Zukunft von Marco Reus sprechen, ist es inzwischen ein offenes Geheimnis, dass sie den Spieler von Borussia Dortmund im kommenden Sommer an die Säbener Straße holen möchten. Eine Person, die bei den Bayern auch ohne Amt und trotz Gefängnisstrafe nach wie vor ein gewichtiges Wort hat, ist Uli Hoeneß. Und dieser ist angeblich alles andere als begeistert von der Idee, dass der Meister Reus holt.

Hoeneß warnt Rummenigge vor Reus-Transfer
Laut „Sport Bild“ soll Hoeneß Karl-Heinz Rummenigge und Franz Beckenbauer während eines Freigangs davor gewarnt haben, Marco Reus zu verpflichten. Diese sollten sich „das gut überlegen“, so der langjährige Manager, der demnach die Frage anfügte, ob die Bayern „denn schon an Weihnachten Meister werden“ wollten? Anders ausgedrückt: Hoeneß sorgt sich darum, dass eine Verpflichtung von Reus der nationalen Konkurrenz den endgültigen Tiefschlag versetzen könnte, was auf Dauer auch für die Münchner nicht gut wäre.

Watzke vermisst Hoeneß
So ist es wohl alles andere als ein Zufall, dass ausgerechnet jetzt Dortmunds leitender Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke öffentlich erklärte, dass ihm Hoeneß fehle. Dieser sei stets eine Person gewesen, „die mit offenem Visier“ sowie „von vorne“ in Auseinandersetzungen gegangen sei. Man habe sich mit ihm streiten können, habe aber dennoch stets gewusst, woran man sei.

Im Moment dürfte es die Dortmunder aber nur wenig interessieren, was man in München über sie oder ihre Spieler zu sagen hat. Der BVB steht auf dem 15. Platz in der Liga, spielt die nächste Partie ausgerechnet gegen die Bayern und droht damit, endgültig den Anschluss nach ganz oben zu verlieren.

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