RB Leipzig jetzt Bayern-Jäger Nummer Eins

Der RB Leipzig bringt die Liga weiterhin zum Staunen. Nach dem 3 : 1-Sieg gegen Werder Bremen ist der beste Aufsteiger aller Zeiten nun auf dem zweiten Tabellenplatz und ist dabei, auch den großen Bayern Angst einzujagen. Die Norddeutschen hingegen müssen wieder nach unten schauen.

Keita: „Können uns nicht mit den Bayern messen“

Zwar sind die Sachsen als Tabellenzweiter schärfster Verfolger der Bayern, bleiben aber auf dem Teppich. Der Doppeltorschütze vom Sonntagnachmittag Keita sagte nach der Partie, der zweite Platz sei zwar toll, aber das reiche noch lange nicht, um dem deutschen Rekordmeister Konkurrenz zu machen. Trainer Ralph Hasenhüttl war voll des Lobes für den Nigerianer und meinte, er sei ein wahnsinniger Fußballer, der auch noch Tore schieße, wenn der Ball eigentlich schon verloren scheint.

Starke Anfangsphase der Leipziger

Schon zu Beginn der Partie wurde deutlich, dass die Leipziger sich vorgenommen haben, das Spiel zu gewinnen. Sie spielten aggressiv nach vorne, waren die dominantere Mannschaft und zeigten viel Laufbereitschaft, während Werder Bremen sich mehr auf die Defensive konzentrierte, was den Leipzigern zunächst Probleme bereitete. Zwar hätte Yussuf Poulsen die Sachsen schon in der fünften Minute in Führung bringen können, als er alleine vor Bremens Torhüter Wiedwald stand, doch er scheiterte am Schlussmann der Norddeutschen. Erst kurz vor der Pause überwand Keita im Alleingang die Bremer Abwehr samt Felix Wiedwald und schob den Ball ins Tor.

Leipzig drückt weiter

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Der RB Leipzig setzte die tapfer kämpfende Bremer Defensive unter Druck und erhöhte eine Viertelstunde vor Schluss durch Keita auf 2 : 0. Der schon sicher geglaubte Sieg geriet zwei Minuten später noch einmal in Gefahr, als Serge Gnabry das Team von Alexander Nouri noch einmal auf 1 : 2 heranbrachte, doch ausgerechnet der Ex-Bremer Davy Selke besiegelte in der 84. Minute mit seinem Treffer ins leere Tor die Niederlage seines früheren Arbeitgebers.

Werders Trainer Alexander Nouri zeigte sich zwar enttäuscht über die Niederlage, dennoch sah er positive Ansätze. Die Moral hätte gestimmt, wie der Anschlusstreffer gezeigt habe. Vermeidbare Tore wie das 1 : 0 für Leipzig dürften allerdings nicht allzu oft fallen.

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