Der 1. FC Köln hat zu Beginn des dritten Spieltags am Freitag Abend einen deutlichen Sieg gefeiert. Die Geißböcke bezwangen Aufsteiger SC Freiburg mit 3:0. Die Partie war im Prinzip schon nach gut einer halben Stunde entschieden. Für den FC erweist sich als goldrichtig, dass man Anthony Modeste nicht hat ziehen lassen, als sich jener im Sommer mit ernsthaften Abschiedsgedanken trug.

Der Spielbericht: Modeste zu stark für Freiburg
Eigentlich hatte man auf Seiten der Kölner durchaus Respekt vor Freiburg. Man rechnete nach dem Sieg des SC am letzten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach mit einem euphorisierten Gegner. Doch bekanntlich kommt es erstens anders als man zweitens denkt. Köln ging in Führung: Modeste traf in der 29. Minute zum 1:0. Leonardo Bittencourt legte nur zwei Minuten später zum 2:0 nach. Dann war es wieder Modeste, der für den Endstand sorgte – es war in der 43. Minute, Köln schoss seinen Drei-Tore-Vorsprung folglich in der ersten Halbzeit heraus.

In der zweiten Hälfte ließen die Rheinländer es deutlich ruhiger angehen. Vor allem in der letzten Viertelstunde musste Kölns Timo Horn einige Male seine Klasse gegen die Freiburger zeigen, doch der SportClub war zu keiner Zeit tatsächlich nahe an einem Punkt in dieser sehr fairen Partie, in der es insgesamt nur zwei gelbe Karten gab. Es lag allerdings nicht daran, dass es die Offensive der Breisgauer nicht versucht hätte: Freiburg gewann die Torschuss-Statistik mit 17:9 gegen Köln.

Wird Köln zum Überraschungsteam der Saison?
Es ist nach dem dritten Spieltag noch sehr früh, um eine erste Bilanz zu ziehen. Allerdings holten die Domstädter sieben Zähler. Das Torverhältnis steht bei 5:0. Dies sind beeindruckende Werte. Köln ist der heiße Anwärter darauf, in diesem Jahr eine weitaus bessere Saison zu spielen als man vor dem ersten Spieltag dachte.