Große Sorge beim FC Bayern München: Kingsley Coman fällt aus

In der Partie gegen Hertha BSC zog sich Kingsley Coman eine Verletzung zu, deren Ausmaß nun doch ernster ist, als am Samstag zunächst angenommen wurde. Trotz der Verletzung setzte Coman das Spiel gegen Hertha fort. Konkret zog sich der 21-jährige Franzose einen Riss des Syndesmosebandes am oberen linken Sprunggelenk zu und wurde bereits am Montag in Tübingen operiert.

Doch nun wird der Nationalspieler mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zum Ende der Saison ausfallen. Dabei setzte der FC Bayern große Hoffnung auf Coman, der sich inzwischen zu einem Hochkaräter entwickelt hat und auch in den kommenden Wochen ordentlich Druck auf Franck Ribéry ausüben sollte. Durch diesen Druck sollte Ribéry zu Höchstleistungen angespornt werden.

In dieser Saison absolvierte Coman 21 Bundesliga-Spiele. Er spielte viermal im Pokal sowie sechsmal in der Königsklasse. Heynckes setzte Coman beim Achtelfinalspiel gegen Besiktas Istanbul ein und zog ihn seinem Landsmann Ribéry vor. Das Hinspiel gewannen die Bayern mit 5:0.

Die Sorge um Comans Gesundheitszustand und die damit einhergehende Erkenntnis der Bayern, von einem Profi abhängig zu sein, dessen Einsatz nicht sicher ist, überschattete auch das Training sowie die Vereinsfeier anlässlich des 118. Geburtstages des Klubs.

Jupp Heynckes dürfte sich derzeit mit der Frage beschäftigen, welche Alternativen ihm in der wichtigsten Phase der Saison bleiben. Mit Comans Ausfall schwinden auch die Wechselmöglichkeiten. Denkbar wäre jedoch eine Positionierung von James und Müller auf der Außenbahn, als Unterstützung für Ribéry und Robben.

Fest steht, dass Ribéry nun wieder häufiger zum Einsatz kommt. Diese Situation ist für den Altstar eine gute Möglichkeit, noch einmal unter Beweis zu stellen, dass auch er, trotz seines Alters noch in der Lage ist, Fußball auf hohem Niveau zu spielen.

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