Europa League: Frankfurt und Leipzig verschaffen sich hervorragende Ausgangsposition

Obgleich die deutschen Mannschaften in der Champions League durch die Bank enttäuschten, könnte die internationale Saison 2021/22 trotzdem eine hervorragende Spielzeit für den deutschen Fußball werden. Verantwortlich hierfür ist die Europa League. Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs könnten in Gestalt von RB Leipzig und Eintracht Frankfurt zwei deutsche Teams im Endspiel stehen, das am 18. Mai in Sevilla ausgetragen wird. Und die Bundesligisten legten hierfür im Halbfinale eine durchaus beachtliche Basis. Beide Teams gewannen.

West Ham United vs. Eintracht Frankfurt endet 1:2

Frankfurts Coach Oliver Glasner hatte vor der Partie gefordert, sein Team müsse das Europapokal- und nicht das Bundesliga-Gesicht zeigen. Die Mannschaft hat ihn gehört. Praktisch mit dem Anpfiff konnte Knauff das 1:0 erzielen und sein Team so auf den Weg bringen (1. Minute). Zwar konnte West Ham in Person von Antonio in der ersten Hälfte ausgleichen (21.). Dieser Rückschlag warf die Eintracht jedoch nicht um. Sie konnte in Person von Kamada nach dem Seitenwechsel den Siegtreffer erzielen (54.). Im Rückspiel im eigenen Stadion reicht damit ein Unentschieden, um das Finale zu erreichen.

RB Leipzig vs. Glasgow Rangers endet 1:0

RB Leipzig hat nach dem Hinspiel des Halbfinales der Europa League beste Chancen, das sogenannte Pouble zu gewinnen – also das Double aus DFB- und Europapokal. Die Bullen machten es allerdings lange spannend. Das Tor des Tages fiel erst kurz vor Schluss. Mittelfeldmann Angelino konnte sich in die Torschützenliste eintragen (85.). Ohne Frage war der Sieg jedoch verdient. Leipzig hatte mehr Torschüsse (10:7), gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe (51 Prozent) und hatte viel mehr Ballbesitz (70 Prozent). Können die Bullen diese Form im Rückspiel in Glasgow konservieren, sieht es sehr gut aus mit einer Endspielteilnahme – hoffentlich gegen Frankfurt.

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