DFB-Pokal-Viertelfinale: St. Paulis Fehler bringen Union ins Halbfinale

Das Viertelfinale des DFB-Pokals hat begonnen. Und am ersten Spieltag trafen zwei echte Kultvereine aufeinander: Die Eisernen von Union Berlin empfingen den FC St. Pauli. Auf dem Papier war es ein Duell zwischen der ersten und der zweiten Liga. Aber die Hamburger haben bekanntlich hervorragende Chancen auf den Aufstieg. Deshalb war die allgemeine Erwartung, dass es ein spannendes Duell werden dürfte. Und diese Annahme wurde nicht enttäuscht. Union hatte am Ende mit 2:1 das bessere Ende für sich.

Spielbericht: St. Pauli macht zu viele Fehler

Der Zweitligist wehrte sich nicht nur tapfer, sondern spielte bei den Eisernen von Beginn an mit. Pauli wollte die Partie erkennbar aus eigener Kraft gewinnen. Und schon in der ersten Halbzeit schien sich diese Spielanlage durchaus auszuzahlen: Kyereh konnte zum 1:0 treffen. Und die Abwehr der Hamburger hielt den eher schwachen Angriffsversuchen der Berliner erfolgreich stand. Praktisch mit der Halbzeit geschah es dann aber doch: St. Pauli-Keeper Smarsch rutschte aus und verpasste daher einen Ball: Becker konnte erfolgreich ausgleichen (45.).

In der zweiten Halbzeit war es weiterhin ein Duell auf Augenhöhe. Leider litt die Qualität der Partie merklich darunter. Die Teams schenkten sich im Mittelfeld nichts – und so war es dieser Bereich, wo das Spiel zumeist stattfand. Fast zwangsläufig musste deshalb ein individueller Fehler die Partie entscheiden: Und wieder war es der Gast, der ihn machte. Dieses Mal war es Abwehrspieler Medic, der ausrutschte. Davon profitierte Voglsammer, der die Kugel sicher im Kasten unterbrachte. Die Führung brachten die Eisernen erfolgreich über die Zeit und sind nun dem Endspiel in der eigenen Stadt ganz nahe. Dieses wird aber bekanntlich nicht in der Alten Försterei stattfinden, sondern im Olympiastadion.

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