Die Lehren des 29. Spieltags: Frankfurt und Werder auf Abstiegskurs

Der 29. Spieltag stand voll im Zeichen des Abstiegskampfes und kannte dabei zwei Verlierer: Eintracht Frankfurt und Werder Bremen. Die Hessen mussten sich der TSG Hoffenheim mit 2:0 geschlagen geben. Sie stehen auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Trainerwechsel von Armin Veh zu Niko Kovac hat bislang nichts gebracht. Anders bei den Kraichgauern: Seit Julian Nagelsmann das Sagen hat, ging es für die TSG deutlich nach oben.

Werder Bremen werden beide Beispiele interessieren: Die Norddeutschen verloren mit 1:2 gegen den direkten Konkurrenten FC Augsburg. Für Viktor Skripnik ist die Zeit an der Weser wohl abgelaufen – zumal er sich nach dem Spiel einmal mehr einen überaus peinlichen Auftritt leistete, in dem er die Medien attackierte. Augsburg hat nun durch den nach der Partie doch sehr überraschenden Dreier wieder etwas Boden unter den Füßen.

Darmstadt praktisch gerettet
Praktisch gerettet ist auch der SV Darmstadt. Der Aufsteiger siegte mit 2:1 über den Hamburger SV, der seinerseits allerdings ausreichend Punkte auf dem Konto haben sollte, um nicht wieder unten reinzurutschen. Dies gilt wohl auch für den VfB Stuttgart, der mit 1:3 gegen den FC Bayern München verlor. Der Meister segelt weiterhin in Richtung Titelverteidigung und kann sich voll auf die Champions League konzentrieren.

Rückschläge gab es für Borussia Mönchengladbach und den VfL Wolfsburg. Nach ihrem überzeugenden 5:0 über Hertha BSC Berlin, verloren die Fohlen mit 0:1 gegen den FC Ingolstadt. Der Aufsteiger hat den Klassenerhalt damit sicher geschafft. Wolfsburg musste sich nach dem glorreichen Sieg über Real Madrid mit einem 1:1 gegen Mainz 05 begnügen. In der Liga geht damit weiterhin kaum etwas nach vorne. Sarkastisch gesagt: Die Chance ist größer, dass Wolfsburg kommende Saison in der Champions League spielt, weil die Norddeutschen den Wettbewerb gewinnen, als, weil sie sich über die Liga erneut für die Königsklasse qualifizieren können.

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