Borussia Dortmund hat ein weiteres Ausrufezeichen in der noch jungen Bundesligasaison gesetzt. Im Spitzenspiel am Samstagabend setzte sich der BVB mit 6:1 gegen Mönchengladbach durch. Damit bleibt Dortmund auf dem ersten Tabellenplatz und hat nun erstmals seit 2012 drei Punkte Vorsprung auf den FC Bayern.

Die Gladbacher hatten sich vor allem für die Defensive viel vorgenommen. Besonders in der Anfangsphase gelang es der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten, während man im Gegenzug direkt die Chance hatte, selbst in Führung zu gehen. Hazard scheiterte mit seinem Schuss aber an Bürki.

Im Anschluss spielte sich Dortmund allerdings in einen Rausch und der Druck wurde immer größer. Folgerichtig fiel in der 28. Minute die verdiente Führung. Nach einem Steilpass von Weigl, flankte Aubameyang in die Mitte, wo Philipp mit einem Volley das 1:0 erzielte. Damit jedoch nicht genug, zehn Minuten später war der Ex-Freiburger erneut zur Stelle und traf nach einem Pass von Toljan zum 2:0.

Was folgte war eine Schlussphase, die höchsten Unterhaltungswert bot. Während Gladbach in Form von Stindl (41. Minute) und Hazard (43. Minute) beste Chancen ausließ, erhöhte Aubameyang mit dem Schlusspfiff auf 3:0. Nachdem der Gabuner zuvor drei Mal knapp gescheitert war, ließ er sich das Tor in der 45. Minute nicht entgehen.

Sollte sich Gladbach in Halbzeit 2 etwas vorgenommen haben, dann wurde dieser Plan gleich nach dem Wiederanpfiff zunichtegemacht. Nach einem Freistoß von Götze in der 49. Minute traf Aubameyang erst den Pfosten und schob den Ball dann doch ins Tor. In der 63. Minute krönte der BVB-Stürmer dann seine Leistung mit seinem dritten Treffer.

Gladbach konnte man ab diesem Zeitpunkt immerhin zugutehalten, dass die Mannschaft sich nicht aufgab und weiter mitspielte. Neben der schwachen Defensive war aber die Chancenauswertung das große Problem. In der 66. Minute gab es aber immerhin den Ehrentreffer. Stindl verkürzte auf 1:5 und schoss damit das erste Gegentor des BVB in dieser Saison.

Der Schlusspunkt gehörte aber wieder den Dortmundern. In der 79. Minute zog Weigl aus über 20 Metern Volley ab und erzielte mit dem 6:1 seinen ersten Bundesligatreffer.