RB Leipzig: Werner will Sommerabschied nicht ausschließen

Erst im letzten Herbst verlängerte Timo Werner seinen Vertrag bei RB Leipzig. Diesen Schritt unternahm er nach langem Zögern, weil er intensiv mit einem Wechsel zum FC Bayern geliebäugelt hatte. Schon damals war klar, dass es dennoch keine Ehe für immer sein würde. Werner ließ sich eine Ausstiegsklausel festschreiben, um bei einem passenden Angebot gehen zu können. Gerüchteweise liegt diese bei 60 Millionen Euro und für den FC Bayern bei 45 Millionen Euro. Dennoch war nicht davon auszugehen, dass Werner schon neun Monate nach der Verlängerung Abschied nehmen könnte. Eben dies möchte der 23-Jährige nicht ausschließen.

Werner: „Karrierepläne sind relativ“

Im „kicker“ erklärte Werner, dass er sich derzeit keine Gedanken über seine Zukunft mache. Es würden wichtige Spiele vor den Bullen liegen, auf die er sich konzentriere. Über seinen weiteren Weg könne er „auch später noch nachdenken.“ In den folgenden Sätzen beweist er allerdings, dass diese Aussage so nicht stimmt. Karrierepläne seien relativ, führt der Angreifer aus. Was sage man schließlich, wenn in zwei Wochen ein Verein komme, der die Champions League gewinnen könne und der ein Super-Angebot unterbreite? Dann mache sich doch jeder Spieler Gedanken. Es komme, wie es komme. Und dann müsse man sich zur gegebenen Zeit damit auseinandersetzen.

Er sei im Urlaub in den USA gewesen, so Werner weiter. Dort sei nur die Premier League gelaufen. Dies sei schon ein beeindruckendes Zeugnis für den englischen Fußball. Aber auch in Spanien gebe es „sehr namhafte und große Mannschaften“, in denen es sicher Spaß mache zu spielen.

Zahlreiche Interessenten

Werner hat in der laufenden Saison in 23 Pflichtspielen 20 Tore erzielt. Solche Werte wecken Begehrlichkeiten, insbesondere bei einem Spieler mit Ausstiegsklausel. Die Interessenten aus England und Spanien sollen Schlange stehen, heißt es immer wieder. Zudem beschäftigt sich wohl auch noch der FC Bayern München ernsthaft mit dieser Personalie. Und bei einem entsprechenden Angebot wird Werner nachdenklich werden, daran hat er durch diese Aussagen keinerlei Zweifel gelassen.

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